„Ihr guckt in die falsche Richtung, beschäftigt euch mehr mit Personengesellschaften.“

sagt Friederike Welter, Chefin des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn in einem Interview mit der Welt.

WELT: Schauen deutsche Mittelständler zu selten nach Kalifornien ins Silicon Valley, um sich von Tech-Firmen inspirieren zu lassen?

Welter: Für mich sind diese Unternehmen kein tragfähiges Modell. Sie sind kurzfristig an Maximierung und Gewinn orientiert. Die meisten dieser Tech-Konzerne zahlen im Unterschied zu unseren Mittelständlern geringe oder keine Steuern. Als Forschungsgegenstand ist das Silicon Valley nicht wichtig. Dort sitzt vielleicht ein Prozent der gesamten Unternehmenslandschaft.

Dennoch befassen sich 99 Prozent der wissenschaftlichen Arbeiten mit ihnen. Die sogenannten Unicorns dominieren das Forschungsinteresse. Ich persönlich halte das für falsch und kann nur sagen: Ihr guckt in die falsche Richtung, beschäftigt euch mehr mit Personengesellschaften.“

Der vollständige Beitrag findet sich hier (zuletzt abgerufen am 12.03.2021):

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